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2007
20.1.07 Deswegen schneiden wir nicht den Großbaum auf (das war der erste Plan), wir beweisen Geduld und tauschen den klassischen, dreifach übersetzten Flaschenzug gegen einen kaskadengeführten Flaschenzug aus, anbei das Dynema 6 mm Seil (Bruchlast 1,6 t) und die Blöcke (Bruchlast jew. 700 kg.) Des Weiteren zu einem anderen Patienten, siehe auch 2006 - dem Mastspibeschlag. Dieses Jahr steht die zweite Überarbeitung an. Die ganze Platte ist nicht massiv genug und verformt sich unter Druck - selbigen werden wir im kommenden Jahr erhöhen durch einen größeren Spi. Deswegen wir die Platte aufgedoppelt und es wird ein neues massives Auge angeschweisst (siehe Bild, Gewinde wird entfernt), dann geht der Baum auch unter Starkwindbedingungen schneller und leichter wieder raus. Die Lärchenbilgenbretter unter der vorderen Luke sind den Belastungen des in der Luke stehenden Spimannes nicht gewachsen, sie werden nun massiv mit Gewindeschrauben verschraubt (und danach natürlich schön verstöpselt), die Holzschrauben haben sich nicht behaupten können. Wie geht es weiter? Der neue Mastfußbeschlag
ist gezeichnet, er ist in Auftrag gegeben. Und mit jedem Tag rückt die neue Saison näher! |
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oben: 29.1.07: Da wird selbst der größte Jeep zum Spielzeug: Trione auf dem Weg in die wetter- und temperaturgeschützte Halle
10.2.07: Trione ist runter vom Hänger und in der Grube unten: 11.2.07: Die Überwasseraußenhaut ist quasi abgebeizt - quasi weil: ein unbeugsamer Lackbereich unter dem Achterschiff schreit nach einer zweiten Behandlung, anscheinend ist der Lack dort noch fitter. |
3.2.07:
Die Arbeit beginnt: Erstens: Sichtung. Dabei weist mich der Bootsbauer darauf
hin, dass Ihm der Bug irgenwie nass vorkommt. Des Weiteren erzähle ich Ihm
kurz, was ich in den 4 Wochen in der Halle vorhabe: Boot komplett abziehen usw.
Also beginne ich mit dem Abziehen des Rumpfes,
und sofort stoße ich auf eine nasse Stelle (siehe Bild und Pfeil), deren
Ursache in den nächsten Tagen zu klären ist, das Deck jedenfalls ist
dicht. Wir werden sehen..., wie immer wohl mehr als
uns lieb ist! ;) |
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kleine
Freuden Teil 1: Beim Abziehen wird festgestellt, dass einige Holzstöpsel
neu gesetzt werden müssen, da darunter alte Stahlschrauben rosten. Diese
müssen durch Edelstahl ersetzt werden. Nun, wenn es zu spät ist, ist
mir klar, das ich VOR dem Abziehen in den letzten Monaten schon alle Stöpsel
aufschleiffen und alle bedenklichen heraus nehmen hätte müssen. Kleine Freunden Teil 2, unten:
Ein Astloch und wie man damit umgeht: im Vorsteven, verspachtelt mit einer undefinierbaren
weichen Masse. |
oben:
Sieht ekelhaft aus - ist es auch, bzw. ein bisschen giftig, aber es hilft. Abbeizgel
der Firma Molto, 4,5 l für die ganze Überwasseraußenhaut (teils
zwei Arbeitsgänge). unten: kleine Freunden
Teil 3: Bei Abstützen nach dem Absenken der Schiffes in die Grube drückt
es am Vorsteven ein Stück Holz weg, das wohl nur mit Spucke oder Ähnlichem
angeklebt wurde... |
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Die Winsch für den Mast ist da! Eine optische und funktionale Aufwertung am Mast durch die Fa. Antal (Model W 16 St, ein Gang, selbstholend) unten: Stahl - Rost - Holz - Zeit: das Ergebnis ist Holz, das die Konsistenz von Kohle hat - es lässt sich in trockenem Zustand in Stäbchen zerbröseln. Hier wird ein Spunt eingesetzt |
oben:
14.2.07: Mit meinem Bootsbauer inspiziere ich die Außenhaut nach aus dessen
Sicht unsichern Stöpseln, diese werden mit Klebeband markiert, siehe Bild. |
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oben Edelstahlschraube (mit Beilagscheibe), unten rostige Stahlniete |
...oh wie langweilig sind Plastikboote... ;) |
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unten: Entwarnung: der faule Bereich beschränkt sich auf die unteren zwei Meter, eine Schäftung darüber ist ausreichend. Aber - da der Mast insg. hohl ist, auch an den wichtigen Stellen wie Saling, werden diese Beschläge demontiert und es werden Buchsen um die durch den Mast gehenden Bolzen gesetzt, so wird die Belastung auf den Mast reduziert. |
oben: 19.2.07: der spannende Moment: der untere Teil des Mastes wird fachgerecht vom Rest getrennt, das Ergebniss - siehe unten links! unten: Eintrümpelung:
Die Reste der Heizanlage werden entfernt. Einerseits schade, andererseits wurde
der Heizkessel schon 2004 demontiert, die Heizkörper also funktionslos und
- weniger ist mehr - mehr Platz, bessere Luftzirkulation, weniger Gewicht |
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oben: 24.2.07: frühmorgens um 3 Uhr nachts, nach 10 Stunden Arbeit am Schiff am Stück sind die ersten 180 Stöpsel in mit Mahaginistaub gefärbtem Epoxy gesetzt (davor wurden 80 Kupfernieten und 100 Edelstahlschrauben neu gesetzt), beim Schleifen werde bestimmt noch mehr auftauchen... Zwischenbilanz: Seit 1.2 bis 25.2., ich 79 reine Arbeitsstunden, die Freundin 29...
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2.3.:
es geht weiter: Die Außenhaut wird mit 60 er, 80 er und 120 er Papier geschliffen,
und das Holz, das da zum Vorschein kommt, mach Freunde! Des Weiteren parallel u. A. Neuverchromen der Bullaugenverkleidungen, neue Glasbullaugenfenster (anstatt verkratztem Plexi), eine neue Halterung für die Batterie (Verkleidung mit Mahagonisperrholz), Überarbeitung der Persenning usw. usw.... 8.3.07:
da lacht der Bootsbauer: ein hohler Vorsteven! Sehr unkonventionell. So lässt
sich auch die Nässe in diesem Bereich erklären. |
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oben: der Beschlag für den neuen Mastfuß ist fertig. Der Beschlag ist am Boden offen, in den Mast wird ein Edelstahlrohr eingearbeitet, so das eventuelles Wasser aus dem Mast abfließen könnte (bei mehr als hundert Schraubenlöchern weiss man ja nie). unten: Die Bullaugenrahmen der Kajüte sind neu verchromt, die beiden der vorderen Luke sucht noch einen Fachbetrieb, sie müssten neu hergestellt werden |
oben: das wird das neue Maststück. Jeweils zwei Sprucebalken werden mit Epoxy verleimt. unten:
neue Beschläge: Die neue Jumpsaling und der nun hoffentlich endgültig
perfektionierte Spibaummastbeschlag (immerhin die dritte Version |
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oben,
Ende Mitte März 2007. ja, es ist nicht alles gut, was man nicht sieht... 31.3.07: Trione musste
heute leider aus der Halle und steht nun wieder im Winterlager, wo Sie in den
kommenden Tagen vom Bootsbauer inspiziert wird, bei dem der Vorsteven ab Mitte
Mai repariert wird. Bis dahin wir im Winterlager soviel gearbeitet wie möglich
(Schleifen, weitere ca. 200 Nieten ersetzten und Stöpsel setzen, beizen,
lackieren, usw.)
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oben:
3.4.07: Der Mast ist angeschäftet, aus vier Kantstücken Spruce, unten: Triones Lager
im April |
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oben:
2.5.07: das Schleifen der Außenhaut ist (hoffentlich) beendet, in vier Arbeitsgängen
wurden ca. 300 Nieten (Stahl & Kupfer) erneuert (bzw. Stahl durch Edelstahlschrauben
ersetzt) und mit tieferen Stöpseln versehen, und - beim genauen Hinsehen
tauchen immer neue Aspiraten auf..., aber irgendwann ist Schluss. unten: 9.5.07: endlich geht es voran: Trione kommt in die Werft, dort wird bereits am selben Abend mit der Kielreparatur begonnen. |
oben: 5.5.07, die ersten Lackschicht mit Sikkens Clear Varnish UV Extra (25 % verdünnt mit Owartrolöl), Trione wird heller als bisher unten: 12.5.07: Hut
ab, ich bin begeistert, die Werft hat Mitleid und überschlägt sich! |
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oben:
12.5.07: auch der Bugbereich ist schon bearbeitet, die |
oben:
17.5.07: Der Kielbalken ist praktisch fertig, nur noch verhobeln (und dann kommt
wieder mein Part (beizen, lackieren), nun wird noch der Spiegel verbessert, die Mahagonisperrholzplatte ist an den Nähten nicht ganz dicht, so könnten die Rumpfplanken auf Dauer dort faulen. Der Mast hat auch schon 9 Schichten Lack (21.5.), das wird Wasserung (Ziel): vor der Münchner Woche ab 15.6.! 29.5.07, unten: das ist das neue Heck, Mahagonisperrholz; nun ist das Heck wieder dicht, die Plankenenden können nicht faulen Weiteres Vorgehen: (Fast) jeder Abend gehört nun dem Boot am 9. ist das Einkrahnen geplant mal sehen, ob es klappt! |
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3.6.07:
Das Deck wird mit einer Schicht Schoner veredelt bzw. geschützt (siehe Bild,
hinterer Teil, wobei wir feststellen, das wir nicht fein genug geschliffen haben,
der Lack ist ein bisschen matter als nötig. Aber für diese Saison muss
er es tun, im kommenden Winter wird das Deck abgezogen und 2008 ist Trione dann
noch ein Stück schöner! 8.6.07, 3.30 Uhr morgens - die ersten Beschläge sind montiert, die Außenhaut hat Ihre letzte Lackschicht (bis November) erhalten |
3.6.07:
die Wasserlinie ist wieder markiert, die Grundierung (Primocont) wird von meiner
mehr als geduldigen Verlobten raufgezogen. -> wir sind im (aktuellen) Zeitplan! |
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der
9.6.07, oben: ziemlich spät im Jahr, aber es ist vollbracht: nach 230 Stunden
(zzgl. 50 Stunden meiner Freundin) sind wir mit Trione auf dem Weg zum Mastholen unten: wieder ein kleine Freude, wenn etwas klappt: das Heissauge wurde genau an der richtigen Stelle eingebaut - nie wieder Gurte, weniger Belastung für den Rumpf und den (2 Tage alten) Lack |
oben:
mit Mast zur Werft nach Bernried |
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links: nun hat Trione bis Montagmorgen Zeit, (halbwegs) dicht zu werden, dann wird der Mast gestellt. Dienstag, 12.6.07: Trione schwimmt, der Mast ist gestellt,
am Donnerstag Es folgt - das Segeln/der Sommer
2.7.07: Trione
hat bei der Internen Sommerregatta des AmSC die Traditionsklassenwertung gewonnen!
Und das bei traumhaften Wind...ja, nun macht sich Trione wieder beliebt! |
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oben:
"gebastelt" unten: "trainiert": |
oben:
"genossen": unten: "eingepackt": |
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links:
"geträumt" ... der Winter und all die Arbeit ist nicht vergessen, aber man weiß wieder deutlicher, warum das Ganze; Foto C. Kuhn Große Ammerlander Sommerregatta - 111 Jahrfeier
AmSC ...
wir werden an der Beziehung feilen ;) |
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27.8.07:
erste Segelversuche mit den geraden Mast sind erfolgsversprechend - Trione liegt
deutlich williger in der Hand bei mittlerem Wind. Bild links: August 07: damit es auch im Sommer nicht langweilig wird, habe ich beschlossen, die häßlichen, gestückelten, immer durchs Schiff rutschenden Sperrholzkojenböden durch die links zu sehenden Gebilde zu tauschen: Lärche, 10 mm stark, von unten verschraubt, 8 x mit Owartrol D1 geölt. Das kleine Teil in der Mitte ist die Mastfussumfassung. Ich finds schön!
22.10.07: die Tage und Wochen vergehen, gestern hat es Schnee gegeben... aber die Hoffnung auf noch einen schönen Segeltag stirbt zuletzt. Noch 1,5 Wochen bis zum Auskranen... schaaaaaade, jedes Jahr das selbe... |
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oben:
1.11.07: Allerheiligen (in Bayern), gediegenes Absegeln (Überführungsfahrt
zum Kranort) zu sechst, mit Kuchen und Tee und - 2 er Ostwind und Spinnacker! |
oben: 2.11.07: auskranen am Heisstropp - ich bin immer noch fasziniert, dass das Gleichgewicht so perfekt getroffen wurde! |
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